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Eine durchgängige und vernetzte Stadt für Wildtiere

Dass selbst eine dicke Klostermauer keine unüberwindbare Barriere sein muss, hat man im Kapuzinerkloster Wesemlin in Luzern bewiesen. Im Klostergarten mit gutem Beispiel voran…

Hier wurden im September 2021 und 2022 je fünf Igelpfleglinge der Igelstation Ebikon im Klostergarten ausgewildert.
Damit die Igel im Garten ein- und ausspazieren können, hat man drei Löcher in die dicke Klostermauer gebohrt.

Über die Sommermonate wurden „Fotofallen“ auf die Tierdurchgänge gerichtet. So konnte herausgefunden werden, welche nachtaktiven Tiere die Durchgänge nutzen: Katzen, Füchse, Igel, Marder Iltis, sind in die Fallen geraten.

Im Kapuzinergarten wurden im Verlaufe der Zeit viele ökologische Nischen geschaffen, in denen verschiedene Tiere Schutz-, Nist- und Rückzugsmöglichkeiten finden.

Das Holz, das überall im Kapuzinergarten aufgeschichtet wird, ist nicht ungenutztes Brennholz, sondern ökologisch wertvolles „Totholz“, das für viele Insekten überlebensnotwendig ist.

StadtWildtiere Blog von Lara Scherer